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Training

Ist Laufen wirklich gesund für dich?

Ist Laufen wirklich gesund für dich?
Shannah Hatch
Autor und Experte3 Jahre Ago
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Plötzlich scheint jeder zu laufen. Auf der Straße, im Wald oder Park, alleine oder in Gruppen. Ja sogar die faulen „Coach Potatoes“ scheinen sich alle dazu aufgerafft zu haben, um das 5 km Ziel zu erreichen.

Da ist es nur verständlich, dass sich dir unweigerlich die Frage auftut: Was soll das ganze eigentlich? Auch wir bei Myprotein sind begeisterte Läufer - und haben uns genau dieselbe Frage gestellt, wie du.

In diesem Artikel widmen wir uns all deinen Fragezeichen zum Thema Laufen und verraten dir, weshalb auch du davon profitieren könntest:
Ist Laufen wirklich gesund für dich?

 

Die positiven Seiten des Laufens

Wie wir alle wissen, ist nicht alles Gold, was glänzt. Nichtsdestotrotz möchten wir uns zunächst auf die positiven Aspekte des Laufens konzentrieren - und davon gibt es reichlich!

Dies sind die 5 größten Vorzüge, die Laufen unserer Meinung nach mit sich bringt.

 

1. Gut für das Herz-Kreislauf-System

Einer der Hauptgründe, weshalb sich die Leute ihre Laufschuhe anziehen, ist der, dass es das Herz-Kreislauf-System stärkt und die Gesundheit unseres Herzens fördert.

Laufen kann noch viel mehr, aber unter anderem stärkt es das Herz, unterstützt das Herz-Kreislauf-System und erhöht den VO2max-Wert.

 

2. Verbrennt Kalorien

Es sollte allen klar sein, dass beim Laufen eine ganze Menge an Kalorien verbrannt wird. Wenn du Gewicht verlieren, in Form bleiben oder deinen Körperfettanteil niedrig halten möchtest, dann ist Laufen die ideale Sportart, um diese Ziele zu erreichen.

 

3. Stärkt die Gelenke

Beim Thema Laufen wird auch häufig von Verletzungen und deren Vorbeugung gesprochen. Aber wusstest du, dass Laufen (vorausgesetzt du hast die richtigen Schuhe inklusive Dämpfung) deine Gelenke sowie Knochen stärken kann?

Bist du noch Anfänger, ist es sehr wichtig, dass du die Länge und Intensität deiner Läufe stufenweise erhöhst und nicht sofort Höchstleistungen von deinem Körper abverlangst. So können Verletzungen vermieden werden.

Eine regelmäßige Laufeinheit mit dem richtigen Schuhwerk ist echter Balsam für deine Gelenke.

 

4. Training für den Unterkörper

Hierzu müssen wir eigentlich gar nicht viel sagen. Wenn du deinen Unterkörper trainieren und gleichzeitig Cardio machen möchtest, dann ist Laufen der ideale Sport für dich.

Renn‘ doch mal einen Berg hinauf, dann weißt du, wovon wir reden! Aber Achtung: Mach‘ dich auf den Muskelkater in den Beinen am nächsten Tag gefasst.

Für die richtige Lauftechnik ist aber auch dein Rumpf gefragt. Außerdem kannst du zusätzlich noch die Arme mit ins Spiel bringen, sodass Laufen auch ganz schnell zu einem Ganzkörper-Workout werden kann.

 

5. Meditation

Schon mal etwas vom „Runner’s High“ gehört? Wenn du bisher noch nie wirklich Laufen warst, wäre dies ein guter Anreiz, es mal zu versuchen.

Aber ganz abgesehen von diesem Endorphin-High, dass dich beim Laufen erwartet, kann es dir auch dabei helfen, den Kopf frei zu bekommen, zu meditieren oder einfach nachzudenken.

Dabei spielt es keine Rolle, ob du den Tag Revue passieren lässt oder dir überlegst, was es später zum Essen gibt. Laufen gibt dir die Zeit, dich komplett deinen Gedanken hinzugeben.

Ist Laufen wirklich gesund für dich?

 

Die negativen Seiten des Laufens

Wir möchten uns natürlich nicht nur auf Negatives versteifen, aber dennoch sollten einmal beide Seiten beleuchtet werden. Letztendlich möchten wir natürlich wissen, ob Laufen auch wirklich so gut für uns ist, wie es immer heißt.

 

1. Verletzungen

Dies haben wir bereits bei den positiven Aspekten angesprochen. Obwohl Laufen in vielerlei Hinsicht gut für unseren Körper ist,  kann man sich auch sehr leicht dabei verletzen.

Hast du bisher nur wenig Lauferfahrung, macht es Sinn, sich einem Anfänger-Plan anzuvertrauen und an deiner kardiovaskulären Fitness zu arbeiten (ja, auch wenn du davor bereits Rad gefahren oder geschwommen bist). Laufen ist kein Zuckerschlecken und es ist wichtig, dass du von Anfang an deine Gelenke nicht überlastest.

Das Schienbeinkantensyndrom (Shin Splints), gezerrte Hüftbeuger oder schmerzende Knie sind typische Verletzungen, die man sich beim Laufen zuziehen kann. Wenn du es ernst mit dem Laufen meinst, empfehlen wir dir, deinen Körper zusätzlich mit Kraftsport im Gym (oder Zuhause) zu stärken.

Andererseits solltest du dir vielleicht einen weniger anspruchsvollen Kardiosport aussuchen.

 

2. Dysbalancen

Auch wenn dies kein ausschlaggebendes Argument dafür ist, diesem Sport keine Chance zu geben, kann es durchaus passieren, dass Laufen körperliche Dysbalancen hervorruft. Da die meiste Arbeit nun einmal von deinem Unterkörper (den Beinen) bewältigt wird, kann deine obere Körperhälfte im Vergleich dazu weniger stark ausgeprägt sein.

Da aber auch dein Rumpf eine wichtige Aufgabe beim Laufen erfüllt, macht es Sinn, zusätzlich deinen Oberkörper zu trainieren. So gleichst du nicht nur mögliche Dysbalancen aus, sondern verbesserst auch deine Lauftechnik.

 

Take Home Message

Es scheint, als gäbe es mehr Argumente, die für das Laufen sprechen als dagegen. Nichtsdestotrotz wissen wir, dass nicht jeder fürs Laufen gemacht ist und du in jedem Fall auf deinen Körper hören solltest.

Wenn du dich für das Laufen entscheiden solltest, empfehlen wir dir, zusätzlich deinen Oberkörper zu trainieren, um so Verletzungen vorzubeugen und deinen Lauf zu unterstützen.

Laufen ist genau dein Ding? Dann ist ja alles klar! Achte nur darauf, dass du es nicht übertreibst und steigere deine Leistung schrittweise.

 

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Shannah Hatch
Autor und Experte
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Shannah Hatch begann ihre Karriere auf dem Gebiet der Ernährung, nachdem sie einen Workshop von Farm to Fork besucht hatte. Derzeit arbeitet sie als Diätassistentin und bietet Ernährungsberatung und -unterstützung innerhalb des NHS an. Zuvor hat Shannah Hatch an der Entwicklung neuer Ergänzungsprodukte zur Markteinführung gearbeitet und die Ideen vom Papier ins Lager gebracht. Zu ihren angenehmsten Lernerfahrungen gehören das über die Schulter schauen bei anderen Gesundheitsexperten und die Teilnahme an Vorträgen zu einer Vielzahl von Themen, wie z.B. dem Zusammenhang zwischen unserer Ernährung, weiblichen Hormonen und Sport. Shannah hat an vielen Freiwilligeneinsätzen teilgenommen, wo sie beispielsweise bei der Essensausgabe mitgearbeitet oder die Leitung von Sporternährungs-Workshops übernommen hat. Zudem hat sie an Versuchsstudien mitgewirkt. Sie hofft, auch weiterhin etwas in der Branche zu bewirken, indem sie aufklärt und mit anderen zusammenarbeitet, um eine gute Ernährung zu fördern. In ihrer Freizeit geht Shannah gerne klettern, laufen und unternimmt den Versuch, Melodien auf dem Klavier nachzuspielen.
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