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Ernährung

Kokosnuss Chips – ein leckerer Allround-Snack für Zwischendurch

Kokosnuss Chips – ein leckerer Allround-Snack für Zwischendurch
Martin Krowicki
Autor und Experte6 Jahre Ago
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Von Martin Krowicki

Kokosnuss Chips – ein leckerer Allround-Snack für Zwischendurch

Lecker, knackig und gesund - hast du schon Kokoschips in deinem Snack-Portfolio? Für eine gesunde Ernährung sind Kokosnuss Chips eine tolle Bereicherung. Sie eignen sich als leckerer Snack und als Feintuning für verschiedene Gerichte. Besonders die Inhaltsstoffe machen sie auch für Sportler und Gesundheitsbewusste attraktiv.

Warum sind Kokoschips gesund?

Kokosnuss Chips – ein leckerer Allround-Snack für Zwischendurch

Kokosprodukte haben zahlreiche gesundheitsförderliche Effekte. In Studien wurde nachgewiesen, dass die Inhaltsstoffe der Kokosnuss die Immunabwehr stärken, das Risiko für Herzerkrankungen senken und vor Entzündungen schützen (1)(2)(3). Die Mehrheit dieser Effekte sind auf Fettsäuren zurück zu führen.

MCT – Fettsäuren

Kokoschips bestehen zu einem großen Teil aus gesättigten Fettsäuren. Diese kommen hauptsächlich als hochwertige MCT – Fettsäuren vor, die sonst in nur sehr wenigen Lebensmitteln enthalten sind.

Die mittelkettigen Fettsäuren sind ein schneller und effektiver Energieträger. Sie werden im Darm aufgespalten und über das Blut weiter transportiert. Der Körper kann sie zügig verwerten. Im Gegensatz zu Kohlenhydraten, haben sie keinen Einfluss auf deinen Blutzuckerspiegel. Daher eignet sich der Kokossnack prima für einen nachhaltigen Energieschub – ohne ein darauf folgendes Energieloch.

Ballaststoffe

Ein weiterer Vorteil von Kokosnuss Chips ist der hohe Gehalt an Ballaststoffen. Diese sind für ein funktionierendes Verdauungssystem besonders wichtig. Ballaststoffe sind ein positiver Treiber für die Darmflora, da sie als Nahrung für die Darmbakterien dienen.

Vitamine & Mineralien

Auch der hohe Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen macht die Kokoschips gesund. Der Snack enthält eine gute Portion Magnesium, Kalzium, Zink, Selen, Kupfer sowie Vitamin B und E.

Makronährstoffe – Was steckt drin?

Kokosnuss chips

Kokoschips zeichnen sich durch ein gutes Nährstoffprofil aus:

Nährwerte pro 100g:

  • 597 kcal
  • Fett 47g
    • davon gesättigte Fettsäuren 41g
  • Kohlenhydrate 30 g
    • davon Zucker 30g
  • Ballaststoffe 14g
  • Eiweiß 5,8 g
    • Salz 0,13g

Wie werden Kokosnuss Chips hergestellt?

Bei der Herstellung von Kokosnuss Chips sollten optimalerweise Bio-Kokosnüsse verwendet werden. Damit erhöht sich die Qualität und Verträglichkeit des Endproduktes.

Im Verarbeitungsprozess werden zunächst die Lederhaut und die Faserschicht entfernt. Danach wird das Kokos-Fruchtfleisch in kleine Scheiben geschnitten und an der Luft getrocknet – somit bleiben wichtige Nährstoffe enthalten.

Für wen sind Kokosnuss Chips geeignet?

Kokosnuss Chips – ein leckerer Allround-Snack für Zwischendurch

Kokoschips passen zu nahezu jeder Ernährungsform. Da der Snack naturbelassen ist und keine chemischen Zusatzstoffe beinhaltet, eignet er sich für die Paleo Ernährung. Aufgrund des geringen Gehalts an Kohlenhydraten sind die Kokosnuss Chips auch bei Low-Carb Anhängern beliebt. Weiterhin sind sie für eine vegane und glutenfreie Ernährung geeignet.

Sportler profitieren von einer guten Zusammensetzung aus Eiweißen, Fetten und Kohlenhydraten.

Wie verwendet man Kokosnuss Chips?

Am einfachsten ist es, wenn du den Snack wie klassische Chips zu dir nimmst - Tüte auf und losknuspern. Kokosnuss Chips sind perfekt als Pausensnack, Reisesnack oder als Ergänzung zu deinem Post-Workout Snack.

Aufgrund des süßen Geschmacks eigenen sie sich außerdem als tolle Ergänzung zu verschiedenen Gerichten, wie:

Kokosnuss und Phytinsäure

Interessant ist die Debatte um Kokosnüsse und Phytinsäure: Phytinsäure gilt als Antinährstoff, da sie die Absorption von Mineralien im Darm verhindert. Somit werden die Nährstoffe für den Körper unverwertbar. Dies ist auch der Grund, warum die Verzehrempfehlung für Nüsse und Samen auf eine Handvoll pro Tag beschränkt wird.

Auch Kokosnüsse stehen deshalb oft zur Debatte, da sie ebenfalls Phytinsäure enthalten.  Doch darum musst du dir zum Glück wenig Sorgen machen:

Der mineral-bindende Effekt der Phytinsäure ist in Kokosnüssen quasi nicht existent. In einer Studie wurde nachgewiesen, dass die Kokosnuss keine bis wenig Effekte auf die Verfügbarkeit von Mineralien hat. Demnach sind Getreide und Soja wesentlich risikoreicher (4).

Idee: Kokoschips – Snackbox als Postworkout-Snack

Kokosnuss Chips – ein leckerer Allround-Snack für Zwischendurch

Hast du Lust auf einen leckeren Pausensnack oder einen Post-Workout-Snack? Dann stelle dir doch eine leckere Snackbox zusammen:

Somit hast du immer eine gesunde und leckere Snackbox an deiner Seite. Da die Zutaten sehr haltbar sind, kannst du sie gleich für mehrere Tage vorbereiten.

Zusammenfassung

Eines steht nun fest: Kokoschips sind gesund und praktisch. Als Snack sind sie nahrhaft und liefern eine gute Portion an Fetten, Kohlenhydraten und Eiweißen. Eindeutige Pluspunkte liegen im hohen Gehalt an mittelkettigen Fettsäuren und Ballaststoffen. Sie passen in nahezu jede Ernährungsform, da Kokoschips ein natürliches Lebensmittel sind. Worauf wartest du also?

Wir wünschen dir viel Spaß beim Snacken, am besten mit unseren leckeren Bio Kokosnuss Chips.

Unsere Artikel sollen informieren und lehren. Die dargebotenen Informationen sollten nicht als medizinische Ratschläge interpretiert werden. Kontaktiere bitte einen Arzt, bevor du mit der Ergänzung von Nahrungsergänzungsmitteln beginnst oder größere Veränderungen an deiner Ernährung durchführst.

[1] Prior et al. (1981). Cholesterol, coconuts, and diet on Polynesian atolls: a natural experiment: the Pukapuka and Tokelau island studies. Am J Clin Nutr;34(8):1552-61.

[2] Kabara et al. (1972). Fatty Acids and Derivatives as Antimicrobial Agents. Antimicrob Agents Chemother, 2(1): 23–28.

[3] Cardoso et al. (2015). A coconut extra virgin oil-rich diet increases HDL cholesterol and decreases waist circumference and body mass in coronary artery disease patients. Nutr Hosp.;32(5):2144-52.

[4] Trinidad, T.P. (2002). The effect of coconut flour on mineral availability from coconut flour supplemented foods. Philippine Journal of Nutrition, 49, 48-57.

Martin Krowicki
Autor und Experte
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Martin Krowicki ist Spezialist im Bereich Fitness und Ernährung. Er absolvierte seinen Master-Abschluss der Sportwissenschaft an der Otto-von-Guericke Universität in Magdeburg. Ergänzend ist er in der Medizinischen Trainingstherapie qualifiziert (Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft). Während seines Studiums wirkte er bereits an ersten Publikationen https://www.researchgate.net/scientific-contributions/2080532293_Martin_Krowicki mit und arbeitete Martin als wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Sportwissenschaft. Seine berufliche Laufbahn begann er als Fitnesstrainer, wo er Personal-Trainings durchführte und Trainingseinheiten von Leistungssportlern (Handball, Leichtathletik) begleitete. Aktuell ist er als Gesundheitsberater der AOK Sachsen-Anhalt für Unternehmen tätig. Auf seinem Xing-Profil bzw https://www.xing.com/profile/Martin_Krowicki/cv?sc_o=mxb_p . seiner Facebook-Seite kannst du mehr über Martins Arbeit erfahren https://www.facebook.com/projektearlybird/ . Auf seinem Blog Projekt-Early-Bird schreibt er über den gesunden Start in den Tag. Über das spannende Thema Morgenroutine vermittelt er Gesundheitskompetenz im Bereich Ernährung, Fitness und Mindset. Er hat selbst die Erfahrung gemacht, wie ein gesunder Lebensstil dazu beitragen kann, gesünder, fitter und glücklicher zu sein. Deshalb ist es sein Antrieb, Menschen zu inspirieren und zu mehr Eigenverantwortung über ihre Gesundheit zu motivieren. In seiner Freizeit betreibt er Fitnesstraining. Hierbei kombiniert er klassisches Krafttraining mit Athletiktraining. Weiterhin ist er gern in der Natur unterwegs: beim Wandern, auf Reisen oder beim Fußball.
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